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27.09.2022 / Allgemein

Auf die Plätze – Fertig – Sprungball!

Am vergangenen Sonntag starteten die Eisvögel USC Freiburg 2 in ihre erste Zweitligasaison. In einem hart umkämpften Spiel mussten sich die Freiburgerinnen mit einer knappen Niederlage (73-80) gegen den TS Jahn München geschlagen geben, konnten aber trotz allem ein klares Zeichen setzen und sorgten für Vorfreude auf die kommenden Saisonspiele in der Uni Halle.

Auf die Plätze – Fertig – Sprungball!

Für die meisten Spielerinnen des Eisvögel 2 Kaders war das Spiel gegen München der erste Bundesliga-Auftritt ihrer Karriere. Dementsprechend galt es, die Nervosität in eine freudige Aufregung umzuwandeln, was aus Sicht des Freiburger Trainers Patrick Fürst auch gut funktionierte. Kleinere Anlaufschwierigkeiten gab es trotzdem: Die Münchnerinnen, unter ihnen Ex-Eisvogel Leonie Kambach, starteten physisch stark und sammelten zahlreiche Rebounds unter den Brettern ein. So geriet das Freiburger Team nach den ersten Minuten mit 2:8 in Rückstand. Ein Moment, in dem man als Liganeuling auch in größere Probleme kommen könnte. Doch das Team bewies in diesem Moment die Nervenstärke, durch die es sich bereits in der vergangenen Saison immer wieder ausgezeichnet hatte. Nach und nach konnte alle Nervosität abgeschüttelt werden und gemeinsam arbeitete man sich zurück ins Spiel, sodass Mitte des ersten Viertels sogar die Führung übernommen werden konnte. Nachdem nun beide Mannschaften nicht nur in der Liga, sondern auch im Spiel angekommen waren, entwickelte sich eine enge und abwechslungsreiche Partie. Trotz herausragender Trefferquoten auf Münchner Seite gingen die Freiburgerinnen mit nur zwei Punkten Rückstand in die Halbzeitpause (36:38).

Zu Beginn des dritten Viertels verloren die Gastgeberinnen jedoch für wenige Minuten ein wenig den Faden, was das erfahrenere Team aus München für sich auszunutzen wusste. Kleine Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung wurden sofort bestraft und führten auf der Gäste-Seite immer wieder zu leichten Abschlüssen. Zudem fanden die Würfe von außen bei den Müncherinnen weiterhin ihr Ziel und die erst letzte Woche eingetroffene Gabriela Viskovic setzte sich und ihr Team immer häufiger erfolgreich in Szene. Trotzdem zeigten die Freiburgerinnen weiterhin Moral und konnten mit Hilfe der rund 200 Fans, die eine bundesligareife Stimmung schafften, den so entstandenen Rückstand noch verkürzen. Im letzten Viertel schafften sie es beinahe, den zeitweise 15 Punkte betragenden Rückstand wieder aufzuholen. Am Ende zeigte sich das Team aus München jedoch abgeklärter und brachte den Vorsprung mit der nötigen Ruhe und Klasse in Ziel.

Insgesamt sahen die Zuschauer*innen ein enges und absolut sehenswertes Spiel mit zwei Teams, die alles gegeben haben, und das auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht hat. Trotz der Niederlage war es aus Freiburger Sicht ein gelungener Start in die Saison, der auch gezeigt hat, woran das Team weiter arbeiten kann und was es zu stabilisieren gilt.

Die Chance dazu kann am kommenden Wochenende gleich zweimal genutzt werden. Beide Male auswärts, werden sich die Eisvögel USC 2 am Samstag in Bamberg und am Montag (Allerheiligen) in Stuttgart unter Beweis stellen. Es folgen drei weitere Auswärts-Spieltage, bevor das Team von Patrick Fürst am 05. November um 17:30 Uhr wieder zum Heimspiel in die heimische Uni-Halle einlädt. Zu Gast kommt die Mannschaft der TSV Towers Speyer-Schifferstadt.

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