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22.09.2019 / Spielbericht

Hart war‘s

…aber schön! Die Eisvögel siegen beim Season Opener gegen die Halle Lions 73:68. Am Freitag geht’s im Pokal nach Saarlouis.

Hart war‘s

Season Opening in Hannover. Die Liga gab sich ein Stelldichein. Es geht wieder los! Und es ging wieder los. So wie in den meisten Vorbereitungsspielen der Eisvögel. Sie überließen dem Gegner die Initiative, verlegten zu Beginn leichte Abschlüsse und verteidigten gegen die Lions aus Halle einfach nicht gut. Hart war’s. Zum Ansehen. Halle hatte nach 2 Minuten bereits 8 Punkte gescoret. Konnte wirklich nicht so weiter gehen…

Auszeit. Umstellung in der Defense. Einzwei Wechsel. Los ging’s. Kurz darauf Ausgleich. Und dann die 5 Minuten, die das Spiel entscheiden sollten. Hart war’s für die Halle Lions. 5 Minuten lang hielten die Eisvögel sie auf 14 Punkten. 18:14 stand’s für Freiburg nach dem ersten Viertel.

Schnell wurden die Handicaps klar: Breen anfangs mit Ladehemmungen (3:0 Würfe), Genco nicht wach und Fuehring noch im Collegebasketball-Modus. Alle nicht voll da. Aber: Hart war’s. Alexa mit Vornamen. Hart reboundete, holte zweite Chancen, scorte, blockte. Zusammen mit der allgegenwärtigen Luana Rodefeld sorgte sie für eine trügerische Klarheit: 42:29 Führung zur Halbzeit.

Dann dozierte Hanna Ballhaus im Halbzeitinterview völlig richtig ins Mikrophon: „13 Punkte sind im Basketball nichts“. Und die Spielerinnen des SV Halle assistierten ihr prächtig und demonstrierten, dass das eben genau so ist im Basketball. Halle kam ran, gewann das dritte Vierte 24:17. Hart war’s, die Eisvögel defense wieder schwimmen zu sehen.

Härter wurde es dann noch als die nach Stotterstart bärenstarke Cassie Breen nach nur 17 Minuten auf dem Feld mit 5 Fouls auf die Bank geschickt wurde: Zitter zitter, nicht ich – Du! Auszeit, Auszeit. Warum macht Ihr’s Euch eigentlich so schwer? Hart war’s. Echt hart. Bis dann Sam Fuehring ihre blonde Mähne nach einem Pick auf Jess Genco in Richtung Korb schleuderte und abschloss. Bis sie im 1:1 mit fade-away-Wurf einnetzte. Als sie kurz darauf dann noch den voll tätowierten Arm in den Hallensischen Passweg streckte und mit 1:0 Korbleger abschloss, da schien sie im europäischen Basketball angekommen. Der 6:0 Run machte den Sack zu.

Sara Kranzhöfer stibitzte noch zwei zuvor den Halle Lions in die Hände gepasste Bälle und durfte die letzten Eisvögel-Punkte markieren. Glückwunsch! Well done.

Very well soll’s dann beim nächsten Spiel werden. Am Freitag in Saarlouis steht um 20 Uhr der Südwest-Kracher im Pokal an. Spiel zwei von 5 Auswärtsspielen in Folge. Echt hart. Sieg eins ist eingefahren. Der erste Schritt in einem hammer-harten Saisonstart ist gemacht.

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