Nicht so arg schön.
Die Eisvögel verlieren bei ALBA mit 85:56. Eine gute Nachricht gibt’s trotzdem.

Berlin war keine Reise wert für die Eisvögel. In der Sömmeringhalle zu Charlottenburg setzte es am Sonntagnachmittag eine deutliche Niederlage. Zwei Zahlen stehen sinnbildlich für die achte Niederlage in Folge: Insgesamt 35 Ballverluste und 15 Punkte von Mirna Paunovic, die mit ihren 46 Jahren erneut effizientes Spielerin der Eisvögel war.
Eine frühe Anreise, ein nettes Freizeitprogramm in der Bundeshauptstadt, ein morgentliches Abschlusstraining. Alles war ganz schön und auf ein heißes Duell mit ALBA am Sonntagnachmittag abgestimmt.
Vor 2.200 Zuschauern wurde es dann aber nicht so arg schön, in der Sömmeringhalle. Die Eisvögel erwischten einen ganz schlimmen Start ins Spiel. Nach 6 Minuten lagen sie 19:2 zurück, am Ende des ersten Viertels hatten sie bereits 13 mal den Ball in die Hände der Gastgeberinnen gespielt. Mit genau diesen 17 Punkten Rückstand ging’s auch in die Halbzeit (46:29).
Halbzeit zwei sah zunächst die beste USC-Phase im Spiel. Mit konsequenterer Offense gelang ein kleiner 9:2 Run (48:38), den ALBA jedoch mit einer Auszeit und einem 13:0 Lauf souverän konterte (61:38). Der Rest des Spiels glich einer Ergebnisverwaltung von zwei Teams, die in der Tabelle nur zwei Plätze, auf dem Spielfeld an diesem Nachmittag jedoch eine kleine Basketballwelt trennte.
Die guten Nachrichten zum Schluss: Emi Kapitza feierte gegen ALBA nach mehr als einjähriger Verletzungspause ihr Come back im Eisvögeltrikot. Und: Die Eisvögel sind trotz der zuletzt schwächeren Performances erneut ein Playoff-Team. Am 25./26.3. starten sie gegen Tabellenführer Hannover in den Fight der besten acht Teams. Der Heimspieltermin in der „Best-of-three“-Serie wird Freitag, der 31.3., sein. Tipp off ist um 19:00 Uhr.
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In Berlin spielten: Paradzik 2, Nufer 2, Rasenberger, Wagner, Little 7, Loera 9/3, Gerlinger, Kapitza, Reed 16/2, Paunovic 15/1, Mayer 5.
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