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01.03.2020 / Spielbericht

No V without D

Eisvögel schlagen TK Hannover in overtime 93:87 (30:47, 78:78) und holen einen 18-Punkte-Rückstand auf.

No V without D

What the …! Was war denn das!? Der Unidome hat’s mal wieder allen bewiesen. Wer sich von Corona ganz kirre machen lässt, der verpasst was. Die 800 Basketballfans in der Freiburger Unihallen gaben wenig Hände, küssten sich nur vereinzelt und genossen statt körperlicher Nähe ein… geiles Basketballspiel.

Geil sah’s erst einmal gar nicht aus, was die Eisvögel da in Halbzeit 1 aufs Parkett verteidigten. 47 Punkte ließen sie TKH scoren. Und man hatte das Gefühl, alle wollten Tarasava, die Liga-Topscorerin, verteidigen. Eine Box’n five. Hannover warf ein, spielte einen Pass, tschuptschup, Korbleger. Und Freiburg lief hinterher auf der Suche nach etwas, was Rhythmus heißt.

Bei minus 17 zur Halbzeit war die Messe gelesen. Aus minus 17 wurde minus 18 und am Ende des dritten Viertels machten nicht einmal die minus 12 (53:65) richtig Mut. Und dann, als alle kapiert hatten, dass nicht Tarasava die Punkte machte, sondern Thimm, Tzokov, Stammberger und der Rest der Bande, da wurde es plötzlich ein anderes Spiel. Aus minus 12 wurde minus 9, 7, 5, 4, 2… Noch 50 Sekunden: AUSGLEICH! Verlängerung.

Die Fans trommelten und klatschten die 2-Minuten-Pause gerade mal durch. TKH hatte den besseren Start in die overtime. Doch der USC hatte Hart, Rodefeld und Genco. Drei vor. Fünf vor. Vier vor. Sieg? Direkter Vergleich? Sechs vor. Game over! Sieg. Und direkter Vergleich!

Die Eisvögel haben mächtig gelernt bei ihrem schwer erkämpften siebten Sieg in Serie: Denn die Liga groovt sich gerade in den #playoff-modus. Und ohne Defense gibt’s da keinen Victory. Kapiert?

Nächstes Wochenende geht’s schon weiter im Uni-Dome: Samstag, 19:00 Uhr, Eisvögel gegen XCYDE Angels! Wahnsinn!

#makeiteight

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