Quicklebendig und konstant

Am 4. Spieltag ging es für die Eisvögel 2 nach Langen, um sich ein Duell auf Augenhöhe gegen die Rhein‑Main Baskets zu liefern. Für beide Teams war der erste Sieg der Saison in greifbarer Nähe und dementsprechend gestimmt ging man in das Spiel. Die neuen Trikots in schickem Pink lieferten dem Freiburger Team die Energie, die kleine, ausgebüchste Ferkel haben und so starteten sie quicklebendig in die Partie. Mit konzentrierter Verteidigungsarbeit und gut ausgespielten Angriffen konnten die Eisvögel früh in Führung gehen. Doch verpassten sie es, die Führung weiter auszubauen, obwohl die Chance dazu vorhanden gewesen wäre. Es wurden gute Gelegenheiten im Abschluss nicht genutzt und die Baskets blieben in Schlagdistanz. Das Spiel gestaltete sich im weiteren Verlauf ausgeglichen und auf einem hohen Intensitätslevel. Mit einer 2-Punkte-Führung (31:29) ging es in die Halbzeitpause. Für beide Mannschaften war noch alles drin, um die ersten zwei Siegpunkte einzufahren.

Das bemerkte man im dritten Viertel. Es war hart umkämpft mit einigen Führungswechseln, aber stehts fair von beiden Seiten. Den Freiburgerinnen gelang es immer besser auf den Ball aufzupassen und so wurden die Ballverluste minimiert. Auch das Reboundverhältnis entwickelte sich nach und nach zu Freiburger Gunsten. So landeten im letzten Viertel 12 Brettabpraller mehr in den Händen des Gastteams. Insgesamt schafften es die Freiburgerinnen noch eine Schippe auf die Spielintensität draufzulegen und das mannschaftliche Zusammenspiel zu verbessern. Der Größenvorteil unter dem Korb konnte genutzt werden und die Distanzwürfe fielen. Dies machte es Rhein-Main schwer, die Freiburgerinnen bei der Korbjagd zu stoppen. Den Eisvögeln gelang es, den Vorsprung auszubauen und so konnten das Spiel letztlich mit 13 Punkten Abstand für sich entscheiden.

Am Ende setzten sich der lange Atem und der Siegeswillen der Eisvögel durch. Mit dem Endergebnis von 55:68 sammeln die Eisvögel 2 die ersten Punkte nach dem Aufstieg in die 2.DBBL und sind nun endgültig in der Liga angekommen. Das gewonnene Selbstvertrauen nehmen die Spielerinnen hoffentlich mit in zwei weitere schwierige Auswärtsspiele in Heidelberg und Würzburg, bevor am 5. November um 17:30 gegen Speyer endlich wieder ein Spiel vor heimischem Publikum auf dem Programm steht.