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12.10.2021 / Allgemein

WEISSE WESTE

Auch im dritten Heimspiel der Saison bewahren die Eisvögel ihre weiße Weste und besiegen die GISA Lions aus Halle nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit 76:55. Topscorerin ist Emilly Kapitza mit 15 Punkten.

WEISSE WESTE

Die Entscheidung über das Spiel fiel im letzten Viertel, als die Lions von Minute 31 bis Minute 37 nur ein mageres Pünktchen erzielten. Bis zu diesem Zeitpunkt war es ein Spiel gewesen, in dem den Zuschauer*innen in der Uni-Halle klar geworden war, dass die Tabelle der DBBL zu einem so frühen Zeitpunkt noch wenig Wahrheiten bereithält. Denn auf dem Papier war es eine klare Angelegenheit gewesen: Hier die Eisvögel, mit drei Siegen aus drei Spielen gestartet, auf der anderen Seite die Gäste aus Halle, ihrerseits mit drei Niederlagen zum Saisonauftakt. Doch mit einem differenzierteren Blick ließ sich schnell erkennen, dass der Gegner des vergangenen Spieltags zuvor ein deutlich schwierigeres Auftaktprogramm zu absolvieren gehabt hatte.

Entsprechend motiviert war das Team von Headcoach Katerina Hatzidaki zur weitesten Auswärtsfahrt des Jahres angetreten und bereits am Freitag im Breisgau angekommen, um am Samstagvormittag noch eine kleine Trainingseinheit zu absolvieren. Der Plan schien in den ersten zwei Vierteln der Partie aufzugehen, vor allem über die starke Barbora Kasparkova (11 Punkte im ersten Viertel) kamen die Lions immer wieder zu einfachen Punkten in Korbnähe. Die Eisvögel hingegen wirkten nach starkem Beginn fahrig und unkonzentriert und so wechselte die Führung vor der Halbzeit mehrfach. Im dritten Viertel gewann die Heimmannschaft leicht die Oberhand, bevor der Gegner dann im letzten Spielabschnitt die weiße Fahne hissen musste.

Ob die Eisvögel ihre weiße Weste weiterhin behalten, zeigt sich am kommenden Sonntag in Osnabrück. Der Vorjahresfinalist mit Ex-Eisvogel Sam Fuehring steht zwar nach zwei Siegen und zwei Niederlagen nur auf Rang 7, aber der besagte Wahrheitsgehalt der Tabelle ist auch nach dem vierten Spieltag kein Grund zur Entspannung für die birdgang.

Für Freiburg spielten:

Pietsch, Paradzik (2), Nufer (4), Paunovic (6), Little (14, 12 Reb), Konstantinidou (3/1), Yasuma (14, 6 Ast), Gerlinger (4), Kapitza (15/1), Reed (9/1), Mayer (5/1)

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