Ziel erreicht – die Eisvögel-Reserve übertrifft alle Erwartungen der Saison, sichert sich den Klassenerhalt und zieht in die Playoffs ein

Coach Patrick Fürst legte den Fokus auf das Spiel gegen Wasserburg - es war klar, dass zwei Spiele hart werden würden und den Freiburgerinnen fehlte nur noch ein Sieg, um sich einen Playoff-Platz aus eigener Kraft zu sichern. Wasserburgs Kampfansage vor Spielbeginn motivierte die Freiburgerinnen umso mehr und so ging es mit voller Konzentration in die erste Partie des Wochenendes.

Besser hätte der Start nicht sein können: durch ein High-Low Zusammenspiel wie aus dem Bilderbuch wurden die ersten Punkte für das Team aus Südbaden eingefahren – im weiteren Verlauf konnte man sich mit einer 14-1-Führung absetzen. Wasserburg fing sich nach ihrer Auszeit und kam den Freiburgerinnen stetig näher. Nach 13 Minuten brachte Manuela Scholzgart die Rekordmeisterinnen mit zwei Dreiern in Führung. Ilka Hoffmann antwortete auf Freiburger Seite und riss das Ruder für die Heimmannschaft mit ihrer Treffsicherheit direkt wieder herum - in die Pause ging es mit einem Zwischenstand von 37 zu 26.

Den Eisvögel 2-Fans wurde ein enges und intensives Spiel geboten. Auch in der zweiten Hälfte gelang es Wasserburg auf einen Punkt heranzukommen, aber eine weitere Führung der Gäste ließen die Gastgeberinnen nicht zu.

Freiburgs Kampfgeist war da! Vollgas in der Verteidigung und ein schönes Zusammenspiel in der Offensive prägten das Spiel. Mit einem 80 zu 65 Sieg konnten sich die Eisvögel jubelnd den Klassenerhalt sichern und in die Playoffs einziehen.

Zu Gast in München

Keine 24 Stunden vergingen, bis erneut der Ball zum Tipp-off hochgeworfen wurde - diesmal in der neuen Jahnhalle in München. Das Spiel sollte über die Tabellenplatzierung und den Playoff-Gegner der USC Eisvögel 2 entscheiden sowie über den sicheren Verbleib in der Liga für die Münchnerinnen.

Freiburg erwischte einen guten Start und gewann das erste Viertel mit 20:25 -  neun Punkte davon waren auf die beachtliche Dreierquote von 100% zurückzuführen. Diese konnte Freiburg leider eben so wenig aufrechterhalten wie die anfängliche Energie. Es wurde mit einem deutlich kleineren Kader als am Vortag gespielt und im Verlauf der Partie zeigte sich die Anstrengung des vorangegangenen Matches immer deutlicher. München begegnete diesem Umstand geschickt und rotierte in der Verteidigung viel durch, fand immer wieder Lücken, die sie attackierten und verwandelten viele ihrer Distanzwürfe. Der TS Jahn München erlangte im zweiten Viertel die Führung, gab diese nicht mehr her und baute sie im Verlauf des Spiels weiter aus - das Endergebnis fiel zugunsten der Münchnerinnen 84:66 aus.

Auch wenn das Ergebnis des zweiten Spiels nicht wie erhofft ausfiel, waren die Freiburger Trainer zufrieden mit der Gesamtleistung am vergangenen Wochenende – vor allem vom Kampfgeist seines Teams war Fürst begeistert und zeigte sich stolz auf die Leistung seines Teams.

Über Ostern wird das Team der Eisvögel USC Freiburg 2 in die erste Playoff-Runde starten. Gegen die Hawks der BBZ Opladen müssen die Freiburgerinnen zunächst auswärts ran, bevor am Ostermontag das Rückspiel im Unidome genossen werden kann.