Eisvögel in Keltern ohne Chance
Gegen den Deutschen Meister stehen die USC-Ladies von Beginn an auf verlorenem Posten. Beim 85:56 (41:16) geht es in der zweiten Halbzeit nur noch um Schadensbegrenzung.
Es mag nicht gerade das Traumlos sein. Nach einer Auftaktniederlage zuhause gegen Marburg, mussten die Eisvögel am Freitag beim Deutschen Meister und Eurocup-Teilnehmer Rutronik Stars Keltern antreten. Und die hatten zuvor überraschend eine knappe Auftaktniederlage in Hannover eingesteckt. Ohne Nationalspielerin Alex Wilke und ohne eine einzige deutsche Spielminute hatte Keltern das Spiel gegen den TKH in der Crunchtime aus der Hand gegeben. Den Druck im Kessel sollten die Eisvögel spüren…
Und das Fehlen ihrer erfolgreichsten Spielerin aus Spiel 1. Mit Summah Evans konnte verletzungsbedingt nicht nur die Topscorerin, sondern auch die effizienteste Freiburger Spielerin aus Spiel 1 nicht in Keltern mitwirken.
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„Wir haben einen sehr schwierigen Start ins Spiel gehabt und hatten große Probleme, gegen den Druck die richtigen Entscheidungen zu treffen. Generell konnten wir Kelterns Aggressivität nicht kontern. Das Team hat trotzdem die Köpfe nicht hängen lassen und konnte somit das Spiel in Halbzeit zwei offener gestalten. Am Ende gehen wir jedoch mit einer hohen Niederlage vom Feld, die für uns alle enttäuschend ist. Wir haben in der kommenden Woche jede Menge Arbeit vor uns und hoffen darauf, bald wieder komplett zu sein.“ – Headcoach Stefan Möller
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Die Auswirkungen der schlechten Vorzeichen bekamen die Eisvögel dann volle Breitseite ab. Gerade einmal 16 Punkte erzielten sie in einer ersten Halbzeit, in der sie den wütenden Druck des Deutschen Meisters nicht matchen konnten. Mit 41:16 kassierten sie innerhalb der ersten Halbzeit eine Klatsche. Halbzeit zwei konnte ergebnistechnisch fortan nur noch kosmetische Aufgaben besitzen.
Tat sie dann auch. Ein wenig. Viertelstände wie 25:18 (drittes Viertel) und das gewonnene Schlussviertel (19:22) belegen das. Weh tat’s trotzdem. Am Ende waren in Keltern zu viele schlechte Vorzeichen zusammengekommen. Mund abwischen und weiter, muss hier die Devise lauten. Denn viel leichter wird’s nicht. Am kommenden Wochenende geht’s auf den weiten Auswärtstrip nach Osnabrück… Und HIER geht’s zu den STATISTIKEN!