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29.01.2023 / Allgemein

65:80-Niederlage in Osnabrück

Bei den Panthers liegen die Eisvögel ab Minute 7 hinten. Und sind trotzdem weiterhin gut im Playoff-Rennen…

65:80-Niederlage in Osnabrück

Sind wir mal ehrlich. Irgendwie ist der Wurm drin in dieser Saison. Fing an mit durchwachsenen Jugend-Europameisterschaften. Von Beginn an nur 11 Teams in der Liga. Ein Tabellenführer, von dem irgendwie jeder weiß, dass er von Anfang an Pleite ist. Eine Liga, die sich dann an der (vorwiegend ausländischen) Konkursmasse dieses Projekts bedient. Weiterhin ein Spielbetrieb ohne Deutschenregelung. Spieltage mit nur vier Spielen. Ein Livestream, der plötzlich mal kostenpflichtig wird…

Und natürlich ist er auch bei den Eisvögeln aufgetaucht, dieser Wurm. Verletzte Loera, verletzte Wagner, verletzte Preetzmann. Müde Reed, müde Little. Es war schwer in die Saison zu kommen. Und das merkt man bis heute.

Auch in Osnabrück war er dabei. Der Wurm. Nach gutem Freiburger Start (5:2) fraß er sich ins Spiel. Zeigte sich in Form eines verlorenen Reboundduells (22:31) und einem Jojo, der, sobald die Eisvögel sich rangekämpft hatten, den Abstand wieder deutlich zweistellig anwachsen ließ. Die Leistungsspitze im Eisvögelspiel ist momentan zu schmal.

Aber wenn der Wurm drin ist, dann muss man auch das Positive sehen: Eine agile Luisa Nufer, Christa Reed wie man sie kennt und liebt, 15 verdiente Paradzik-Minuten waren das. Auf der anderen Seite starke 19 Bühner-Punkte, 6 offensive Reichert-Rebounds, die weh taten, und eine ausgeglichenere Teamleistung.

Und trotzdem sind wir guten Mutes. Das Team hält zusammen, huddelte nach dem Spiel eine gute Minute, wirkt enttäuscht, aber aufgeräumt. Angesichts der anstehenden schweren Aufgaben ist das gut. Denn in Herne und zuhause gegen Spitzenreiter Hannover, das sind momentan wirklich schwer erklimmbare Gipfel. Die Tabelle weist die Eisvögel jedoch weiterhin deutlich auf einem Playoff-Platz aus. Die Halle Lions MBC verlieren in Marburg, und Marburg kommt am 5.3. nach Freiburg. Dann zählt's! Wir freuen uns drauf!

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In Osnabrück spielten: Paradzik 2, Nufer 9/1, Rasenberger, Wagner 3/1, Little 13, Loera 11, Reed 17/2, Paunovic 6, Mayer 4.

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