Allen Umständen zum Trotz

Nach einem etwas holprigen Saisonauftakt (zwei Niederlagen) läuft die Basketball-Maschinerie der Gäste aus der niedersächsischen Metropole inzwischen wie geschmiert: Die letzten fünf Spiele konnten die Hannoveranerinnen mit einer beachtlichen Differenz von durchschnittlich 16 Punkten Vorsprung allesamt für sich entscheiden. Die Konstanz, mit der das Team um die exzellent aufgelegte Innenspielerin Brianna Rollerson momentan Woche für Woche abliefert, dürfte Headcoach Sidney Parsons einen vergleichsweise ruhigen Schlaf bescheren.

Etwas anders sieht es derweil 600 Kilometer weiter südlich aus: Über der Basketball-Welt im beschaulichen Breisgau hängt momentan ein kleines Wintertief. Zuletzt setzte es nach durchwachsenen Leistungen jeweils Niederlagen gegen Berlin, Nördlingen und Halle. Unter der Woche gaben die Eisvögel zudem die Vertragsauflösung mit der im September nachverpflichteten Cheah Rael-Whitsitt bekannt. Die Vorzeichen für eine mögliche Trendwende am Wochenende stehen also nicht gerade günstig. Trotz der scheinbar klaren Machtverhältnisse denkt im Schwarzwald noch lange niemand daran, frühzeitig die weiße Fahne zu hissen. So wollen die Freiburgerinnen am Sonntag enger zusammenrücken und alles daran setzen, um mit dem lautstarken Unidome im Rücken die Favoritinnen aus Hannover zu ärgern.

Showdown ist um 16:00 Uhr – be there or be square!