Auch Luisa Nufer sucht nach neuen Horizonten
Ein weiteres Eigengewächs der Eisvögel macht den nächsten Schritt und sucht sein Glück im Ausland. Bei Luisa Nufer handelt es sich dabei um die Erfüllung eines Traums.

Schlag in die Magengrube? Schicksal? Von wegen! Die Eisvögel sind traurig, aber auch mächtig stolz, die nächste in Freiburg ausgebildete Spielerin verabschieden zu müssen. Luisa Nufer, Teamkapitänin der letzten Saisons, möchte nach Abschluss ihres Bachelors die Zäsur im Studium nutzen und Erfahrung im Ausland sammeln:
„Danke, Eisvögel Family für die letzten acht Jahre! Als ich 2017 ans Sportinternat nach Freiburg (die schönste Stadt Deutschlands) gezogen bin, hätte ich mir nie vorstellen können, was ich alles mit den Eisvögeln erleben werde: Hochs und Tiefs, aber vor allem Hochs. Den Aufstieg in die 1.DBBL, das Pokal Top 4, die Deutsche Meisterschaft und die Teilnahme an der 3x3 Womenseries in den USA mit meinen Eisvögel-Mitspielerinnen. Ich habe hier Freunde und Freundinnen fürs Leben gefunden. Nach meinem Bachelorstudium zieht es mich jetzt in die weite Welt. Vielen Dank an die Coaches, an alle meine Mitspielerinnen, den gesamten Staff, das Management und die tollen Fans für meine Zeit in Freiburg! Einmal ein Eisvogel, immer ein Eisvogel! Bis bald! Eure Luisa“, wendet sich die 23-jährige Flügelspielerin schriftlich an das gesamte Programm.
Luisa war 2017 gerade einmal 15-jährig aus Möhringen nach Freiburg ans Sportinternat Freiburg gewechselt und erhielt bei ihrem damaligen Trainer Pierre Hohn gleich jede Menge Vertrauen. Der sofortige Wiederaufstieg mit ihrem Team aus der 2. in die 1.DBBL ebnete für Luisa den Weg zu vielen weiteren sportlichen Erfolgen und Teilnahmen an Jugendeuropameisterschaften. Auch Krisen und Rückschläge wie ihre in einem WNBL-Spiel erlittene schwere Armverletzung steckte Luisa mit Hilfe ihrer auch in Freiburg immer präsenten Familie weg. Und der manchmal schwere Gang von zuhause weg lohnte sich: Deutscher Meister 2022, Nominierung für die 3x3 Nationalmannschaft, Ernennung zur Kapitänin der Eisvögel. Die Höhepunkte in ihrer Karriere reihen sich munter aneinander. Zuletzt erzielte unsere Nummer 8 ihren bisherigen Karrierebestwert von 9,6 Punkten pro Spiel.
„Es fällt unheimlich schwer, auf Luisa zu verzichten“, so der sportliche Leiter Harald Janson. „Zu groß war ihr Einfluss auf das Gelingen unseres Programms. Gleichzeitig zeigt es den Weg auf, den junge Frauen und Mädchen bei uns gehen können: Von der U14- zur internationalen Profispielerin. Es war großartig, diesen Weg mitgehen zu dürfen. Jetzt soll Luisa den nächsten Schritt machen. Sie kann sicher sein, dass sie unsere besten Wünsche begleiten.“
Mach’s gut Lui! Und reserviere uns einen Platz in Deinem Basketballherzen!

Mach's gut, Luisa!