22.12.2025  /  1. Mannschaft

Einbruch im vierten Viertel: Eisvögel verpassen den Upset-Win

In einer nervenaufreibenden Partie müssen sich die Freiburger Basketballerinnen am Ende mit 66:76 (39:35) gegen die TK Hannover Luchse geschlagen geben.

Text: Lars Engel / Eisvögel, Foto: Stefan Eckenfeld

Sie mögen kein Top-Team der 1. Toyota DBBL sein in dieser Saison 2025-26, die jungen Eisvögel. Die Gegner reisen allzu oft mit zwei Punkten im Gepäck aus dem Uni-Dome nachhause. Nur der Herner TC zeigte sich bisher als guter Gast und lieferte brav die Punkte an der Eingangstür des Sandfangwegs 4 ab. In Sachen Fans, Zuschauern und Event liegen die Eisvögel jedoch weiterhin auf klarem Playoff-Kurs und nisten sich fest in der Spitzengruppe der Liga ein. Ein Widerspruch? Irgendwie schon. Und doch zeugt der auch am Sonntagabend unmittelbar nach dem Schlussbuzzer einsetzende Applaus der knapp 1.000 Fans davon, dass Freiburg den Weg des Programms mitgeht. Auch wenn man derzeit leidet an der Dreisam…

Es war wieder ein großartiges Event, die „Große Spiele“-Veranstaltung (schau‘ mal vorbei: Große Spiele), die das Team rund um Gaby und Dietmar Junginger, zu dem auch die Eisvögel gehören, da in den Dome zauberte. Alle großen Freiburger Teamsport-Programme waren vor Ort und feuerten an: Die EHC Wölfe, die HSG Red Sparrows und die FT-Affenbande! Die Eisvögel sagen eben mal DANKE für die tolle Unterstützung, auch in schwierigen (Punkte-)Zeiten. Spannende Verlosungen und Preise, ein grandioser Halbzeit-Act der MAK-Studios, ein prall gefüllter Hospitality-Bereich mit leckerem Catering und eine voll besetzte Halle, die einen würdigen Rahmen bildete.

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Zum Spiel:

Es war lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel zwischen den USC Eisvögeln und den TK Hannover Luchsen. Mit Vorteilen für die Eisvögel: Greta Kröger traf aus der Distanz, Paula Huber-Saffer tat es ihr gleich, Antonia Kraushaar stibitzte den Ball. Über drei Viertel behielten die Freiburgerinnen die Oberhand und führten bis zum letzten Viertel mit 61:54. Auch Abigail Prohaska zeigte bei ihrem Comeback großartige Highlights und damit einmal mehr, welch wichtiger Pfeiler des Teams sie ist. Allerdings wurden die Eisvögel im vierten und entscheidenden Viertel auf beiden Seiten des Feldes zu nachlässig: Offensiv fehlte es an nötiger Konsequenz, und defensiv bereitete die Hannoveranerin Lashea Dwyer, die als Topscorerin mit 25 Punkten das Spiel beendete, der USC-Defensive große Probleme. So trennten sich die beiden Teams am Ende mit 66:76.

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„Vor allem zu Beginn des Matches haben wir den Ball sehr gut verteilt. Das ist dann über die Zeit ein bisschen verloren gegangen. So haben wir das Spiel offensiv ein bisschen liegen lassen, weil wir einfach nicht mehr konstant zu Punkten gekommen sind. Ich meine, fünf Punkte im letzten Viertel sagen da schon einiges aus“ – USC-Trainer Stefan Möller

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Trotz der elften Saisonniederlage und drei Siegen Abstand auf den vorletzten Platz gibt sich Möller optimistisch für die zweite Hälfte der Saison: „Wir arbeiten alle Tag für Tag daran, aus diesem Loch, in dem wir gerade sind, herauszukommen. Dieses Team hat sehr viel Charakter und Potenzial. Gerade deswegen darf man die Hoffnung niemals aufgeben.“

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Und auch das ein Aspekt der „Großen Spiele“: Die Eisvögel mögen es einfach den Wölfen und den Red Sparrows nachmachen: Beide haben diese Saison bereits schwere Zeiten erlebt, ziehen sich derzeit selbst aus dem Tief und heimsen fleißig Punkte ein. Let’s go!

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Nächstes Match zum Vormerken:

„Zwischen-den-Jahren-Event“

Dienstag, 30.12., 19:30 Uhr, Uni-Dome!

Eisvögel USC Freiburg gegen Eigner Angels Nördlingen (mit Pauline Mayer!)