08.12.2025  /  2. MannschaftSpielbericht

Eisvögel USC Freiburg 2 unterliegen treffsicheren BasCats aus Heidelberg

Am Sonntagnachmittag empfingen die Eisvögel USC Freiburg 2 die BasCats USC Heidelberg im Uni-Dome. Trotz starker Phasen konnten die Freiburgerinnen die treffsicheren Gäste nicht stoppen und mussten sich am Ende klar mit 66:89 (39:46) geschlagen geben.

Von Beginn an fanden die Eisvögel USC Freiburg 2 nur schwer in die Partie gegen die BasCats USC Heidelberg. Während die Gäste früh mit hohem Tempo und guter Wurfquote auftraten, hatte Freiburg insbesondere im ersten Viertel defensiv Probleme, den Zugriff zu finden. Zu viele einfache Abschlüsse und zu wenig Druck auf den Ball ermöglichten Heidelberg einen frühen Vorsprung von 16:27.

Im zweiten Viertel stabilisierte sich das Spiel der Eisvögel spürbar. Freiburg agierte defensiv konzentrierter, bewegte den Ball besser in der Offensive und fand dadurch zunehmend in einen besseren Rhythmus. Durch mehr Intensität in der Verteidigung und klügere Abschlüsse gelang es, den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf 39:46 zu verkürzen. In dieser Phase entwickelte sich über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt Freiburg zunächst gut dagegen. Dennoch zeigte sich Heidelberg in den spielentscheidenden Phasen abgeklärter. Vor allem von der Dreipunktlinie präsentierten sich die Gäste äußerst treffsicher und nutzten defensive Abstimmungsfehler konsequent aus. Freiburg hingegen erspielte sich zwar weiterhin gute Wurfgelegenheiten, ließ jedoch in der Verwertung die letzte Konsequenz vermissen. Das dritte Viertel ging mit 17:24 an die BasCats.

Im Schlussabschnitt machte sich der hohe Aufwand der Eisvögel bemerkbar. Während Heidelberg weiter konstant punktete, fehlte Freiburg in der Offensive zunehmend die Durchschlagskraft. Ballverluste und eine weiterhin unterlegene Trefferquote verhinderten eine erneute Aufholjagd. Die Gäste entschieden auch das letzte Viertel mit 19:10 für sich und brachten den Vorsprung souverän ins Ziel.

Ein entscheidender Faktor war letztlich die deutliche Überlegenheit Heidelbergs aus der Distanz. Mit insgesamt zwölf verwandelten Dreipunktewürfen setzten die BasCats immer wieder wichtige Nadelstiche. Freiburg konnte diesen Rückstand im Shooting über die gesamte Spielzeit nicht mehr kompensieren. Beste Werferin der Eisvögel war Paula Paradzik mit 21 Punkten.

Trainer Patrick Fürst ordnete die Partie nach dem Spiel realistisch ein:
„Wir haben einem der stärksten Teams der Liga über weite Strecken einen harten Fight geliefert. Leider haben wir uns ein paar kleine Fehler zu viel geleistet, die Heidelberg heute eiskalt bestraft hat. Dennoch hat sich unser Team teuer verkauft und der mannschaftlich geschlossene Auftritt hat mir gut gefallen. Die Entwicklung geht in die richtige Richtung.“

Foto: Milena Hadzidedic