Eisvögel 2 ringen Schwabach nieder
Nach verschlafenem Start sichern sich die Eisvögel USC Freiburg 2 nach deutlicher defensiver Steigerung einen wichtigen Sieg im Rennen um die heiß begehrten Playoff-Tickets.
Am Samstag machte sich die 2. Bundesliga Mannschaft auf den Weg nach Schwabach, mit dem Bewusstsein, dass ein Sieg enorm wichtig wäre, um die Chancen auf die Playoffs zu wahren und weiter in der Tabelle nach oben zu klettern. Erwartet wurde eine deutlich verbesserte Schwabacher Mannschaft, die sich einen Neuzugang aus den USA gesichert und die letzten Spiele allesamt nur sehr knapp verloren hatte. Dem sollte aus Schwabacher Sicht nun endlich einen Sieg folgen. Die Freiburgerinnen hingegen waren hochmotiviert, endlich ihren langersehnten ersten Auswärtssieg zu feiern.
In die erste Halbzeit startete Schwabach deutlich besser und energiegeladener und kam zu zahlreichen einfachen Abschlüssen. Dies zwang Freiburgs Coach Patrick Fürst zu frühen Auszeiten. Freiburg schien nach der langen Fahrt und in der kleinen, schwer zu bespielenden Halle noch nicht 100% bereit zu sein. Trotz klarer Ansagen des Coaches fand Freiburg nicht ins Spiel. Angeführt von ihren beiden Amerikanerinnen konnte sich Schwabach etwas absetzen und spielte sich in einen offensiven Flow. Freiburg bekam keinen Zugriff in der Verteidigung, konnte aber durch ebenfalls gute offensive Aktionen den Rückstand bis zur Halbzeit auf 2 Punkte verkürzen. Angesichts des Halbzeitstands 47:45, durften die Fans in der Halle auf ein spannendes High-Scoring-Game hoffen, wenn es nicht einem Team gelingen würde, die offensichtlichen Schwächen in der Defensive zu beheben.
Auch im dritten Viertel ging es zunächst knapp zu, bevor die Freiburgerinnen nun doch defensiv immer mehr Zugriff bekamen. Durch mannschaftlich geschlossenere Verteidigung konnte der Schwabacher Scoring-Rausch gestoppt und das Team bei nur 10 Punkten im dritten Spielabschnitt gehalten werden. Freiburg nahm in dieser Phase den Kampf besser an und konnte auch beim Rebound eine deutliche Überlegenheit herstellen. Mehrere Ballgewinne und durchgehend gute offensive Lösungen sorgten dafür, dass sich die Eisvögel nach und nach absetzen konnten. Nach letztlich schwächeren Wurfquote, fand das Team auch von außen zu alter Stärke zurück und konnte so den hart erarbeiteten, aber verdienten 89:74 Sieg einfahren.
Nach der nun kommenden verdienten Pause geht es am Sonntag 18.02. um 16 Uhr in heimischer Halle weiter gegen die Tabellenzweiten aus Wasserburg.
Foto: Ines Ramesa
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