Eisvögel nicht ohne Chancen - Keltern gewinnt Spiel 1

Die Eisvögel haben sich in Spiel 1 in Keltern über weite Strecken gut verkauft. Bis Mitte des Schlussabschnittes waren die Freiburgerinnen über weite Phasen in Schlagdistanz, ließen dann jedoch die nötige Energie vermissen, um bis zum Ende der Partie noch mithalten zu können.

Ohne Pauline Mayer, die eine kleinere Sprunggelenksverletzung auskuriert, traten die Eisvögel mit 10 Spielerinnen in Keltern an. Nachdem - wie in bisher beiden Aufeinandertreffen der Saison - zum Ende des ersten Viertels Keltern erstmals davonzog, konnte Freiburg sich zum Ende der ersten Hälfte und zu Beginn der zweiten Hälfte bis auf vier Punkte herankämpfen.

Nichts zu machen gegen Dreier-Feuer

Doch gegen Ende der Partie ging den Freiburgerinnen die Luft aus, auch da Keltern konstant mit 60% Dreierquote aufwartete. Nachdem Alex Wilke bereits früh im Spiel zwei Dreier versenkte und Keltern mit 4/5 gestartet war, hielt der Hauptrundenzweite die Quote konstant hoch. Am Ende des Tages standen 14 Treffer bei 24 Versuchen, eine Quote mit der es praktisch unmöglich ist, ein Spiel zu verlieren. Wilke (4/6), Elina Koskimies (4/5) und Sara Roumy (3/7) waren an diesem Abend nicht zu stoppen.

Trotzdem nahmen die Eisvögel auch Positives aus dem ersten Spiel mit. Neben der Tatsache, dass die besagte Wurfquote wohl eine einmalige Angelegenheit war überzeugte bei Freiburg vor allem Annika Soltau mit einem Monsterspiel: 26 Punkte (50% 2FG), neun starke Punkte von Mirna Paunovic und eine tolle Leistung von Joanna Scheu als Backup auf der Guardposition lassen die Freiburgerinnen nach wie vor an einen Sieg in Keltern glauben.

Spiel zwei findet bereits morgen, Sonntag, um 16:00 Uhr in Keltern statt.

Für Freiburg spielten:

Winfield (12/1, 4 Stl), Scheu, Paradzik (2), Nufer (2), Soltau (26/1), Daub (8), Kapitza (8/2), Reed (8/1), Gergelova (1), Paunovic (9/1)