Eisvögel schillern im Uni Dome

Die Eisvögel haben das Mini-Tief überwunden, und das ausgerechnet gegen die internationale Profi-Truppe der Hannover Luchse. In einer schnellen ersten Halbzeit mit meist ausgeglichenem Spielstand überzeugten die Freiburgerinnen vor allem defensiv: Gute Hilfe gegen die physische Rollerson, wachsame Hände in der Pick and Roll-Verteidigung und rim-protection vom Feinsten von Annika Soltau. Das großgewachsene Multitalent behauptete sich ein ums andere Mal gegen die Centerinnen der Gäste und erschwerte viele Würfe in Korbnähe. Bemerkenswert: Keines der beiden Teams traf in der ersten Halbzeit auch nur einen Dreipunktwurf.

Im dritten Spielabschnitt fielen die Körbe dann zunächst etwas einfacher, beide Teams starteten mit vielen guten Offensivaktionen in den ersten Minuten. Doch dann fielen die Luchse in ein erstes, vorentscheidendes Loch: Zwischen Minuten 27 und 32 gelang der Mannschaft von Sydney Parsons, die wie immer die lauteste Hannoveranerin war, nur ein einziges Pünktchen. Die Eisvögel, bei denen neben Daub und Soltau auch Zakiyah Winfield zweistellig scorte, setzten sich erstmals ab.

Dass die Eisvögel den Vorsprung am Ende über die Zeit brachten, hatte zwei Gründe: die geschlossene Teamleistung, die vor allem in der Defensive ein ums andere Mal einfache Ballgewinne provozierte und das fehlende Wurfglück der Luchse. Wie bei den Eisvögeln in den Vorwochen, standen am Ende Quoten von unter 40% aus dem Zweier und unter 20% aus dem Dreier. Dazu neun verworfene Freiwürfe reichten am Ende nicht, die Punkte aus Freiburg mitzunehmen und die Eisvögel freuten sich über den verdienten Heimsieg.

Für Freiburg spielten:

Winfield (12), Scheu, Paradzik (3), Nufer, Soltau (15, 8 Reb), Daub (15/1, 6 Ass), Kapitza (6, 6 Reb), Reed (7), Gergelova (2), Paunovic (5/1), Mayer