Eisvögel wieder in der Spur

Es hat mal wieder gekocht im Unidome, und das zu Recht. Denn in einer packenden zweiten Halbzeit haben die Freiburgerinnen mit einer Energieleistung einen 14-Punkte-Rückstand aufgeholt und hatten kurz vor Ende der Partie den Ausgleich in eigener Hand. Doch bei drei Punkten Rückstand im letzten Angriff schaffen die Eisvögel lediglich einen erfolgreichen Korbleger und können dann aufgrund fehlender Teamfouls die Uhr nicht mehr anhalten.

Bei den Eisvögeln, die nach wie vor ohne Zakiyah Winfield antreten, kam die Energieleistung gerade zum richtigen Zeitpunkt. Denn mit Pauline Mayer, Luisa Nufer und Joanna Scheu hatten gleich drei Spielerinnen bereits die fünfte Partie innerhalb von zwei Wochenenden zu absolvieren. Alle drei hatten an beiden Wochenenden in der ersten und zweiten DBBL, sowie am Mittwoch beim vorgezogenen Ligaspiel gegen Hannover auf dem Parkett gestanden.

Doch von Müdigkeit keine Spur, vor allem Pauline Mayer begeisterte mit tollen Drives zum Korb und erfolgreichen Würfen von Außen. Dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, lag an fehlendem Glück beim Abschluss - trotz heimischer Körbe rollte ein ums andere Mal der Ball wieder aus dem Ring heraus - und an fehlender Kaltschnäuzigkeit des jungen Teams, das am Ende trotz großer Aufholjagd nicht mehr den richtigen Wurf kreieren konnte.

Für die Freiburgerinnen gibt es jetzt gleich zwei Wochenenden zum Durchschnaufen: Das bereits gespielte Duell gegen Hannover und die Länderspielpause eine Woche später sorgen für dringend nötige Regeneration. Weiter geht es am 17. Februar mit einem absoluten Highlight: Die Eisvögel begrüßen mit ALBA Berlin das aktuell beste Team der Liga, und das auch noch im Rahmen der Großen Spiele! Wer das verpasst ist selber Schuld!

Für Freiburg spielten:

Scheu (2), Paradzik, Nufer (3/1), Soltau (14, 7 Reb), Daub (5/1, 6 Ass), Kapitza (7), Reed (8, 7 Reb), Gergelova (2), Paunovic (2), Mayer (18/2)