U18-Nachwuchsbundesliga: Eisvögel schlagen Saarlouis
Nach langer Vorbereitung startet die WNBL spät, aber erfolgreich in die Saison. Zum Auftakt gab es einen 82:59 Sieg in Saarlouis.
Viel hat sich getan, im Nachwuchsbereich des USC Freiburg. Auch die U18-Mannschaft hat einige einschneidende Veränderungen hinnehmen müssen. Neben dem langjährigen Coach Nils Bauer und Co-Trainerin Lea Entenmann haben auch einige Spielerinnen altersbedingt das Team verlassen, allen voran Pauline Mayer, die über Jahre das Spiel der Juniorinnen geprägt hat.
An der Seitenlinie stehen ab sofort Robert Leichter und Björn Bauer, auf dem Feld finden sich neben alten Bekannten auch neue Gesichter, wie Johanna Gerlinger und Spielerinnen aus der U16, die Bundesliga-Luft schnuppern sollen.
Doch zum Sportlichen: Mit wenig Wissen über den Gegner machte sich die WNBL durchs neblige Frankreich am frühen Sonntagmorgen auf Richtung Saarland. Und legte auf dem frisch gewienerten Parkett der legendären Stadtgartenhalle einen sauberen Saisonauftakt hin!
Na klar, so früh in der Saison klappt selten Alles: Mit 37 Turnovern, 21(!) verworfenen Freiwürfen und 0 Treffern aus dem Dreierbereich würde ein schneller Blick auf den boxscore eine herbe Niederlage vermuten lassen, doch die Geschwindigkeit des Freiburger Spiels, die hervorragende Ausbeute bei den Abschlüssen am Brett und die energische Verteidigung ließen Fehler verzeihen und sorgten für einen Start-Ziel-Sieg zum Saisonauftakt.
Entscheidend dabei war vermutlich der 10:0 Lauf zu Beginn des dritten Viertels, bei dem Freiburg auf 51:30 davonzog. Angeführt von einer bestens aufgelegten Luisa Nufer (welcome back!) steuerten auch Johanna Gerlinger, Sophie Ouedraogo und Emily Linder zweistellige Punktausbeuten bei.
Für Freiburg spielten:
Tritschler, Kotterer (2), Linder (15), Krammer, Ouedraogo (18), Steinmann (3), Nufer (25), Gerlinger (17), Schönauer (2)