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09.12.2022 / Allgemein

Das letzte Mal in pink.

Am Samstag geht’s nach Marburg.

Das letzte Mal in pink.

Um 19:00 Uhr steigt dort das Dauerduell BCM gegen USC. Diesmal wird jedoch von Tabellenplätzen aus gespielt, die dieses Match normalerweise nicht ausmachen. Noch letzte Saison waren das die drei spannenden Playoff-Viertelfinalspiele, die am Ende knapp mit 2:1 an Freiburg gingen. Es war der Sprungtisch für die Eisvögel zum Höhenflug Richtung Titelgewinn.

Diesmal also 9 (FR) gegen 11 (MAR). Wie es dazu kam? Nun, in einer schon jetzt ungewöhnlichen Saison mit ungerader Teilnehmerzahl, Verletzungsserien und einem Insolvenzantrag ist es weiterhin ein Kunstwerk, eine ausgewogene Balance zwischen ausländischen Profis und heimischen (Nachwuchs-)Spielerinnen hinzubekommen. Gerade einmal vier deutsche Spielerinnen finden sich in den Top 20 der Toyota-DBBL Scoringliste. Zwei davon stehen am Samstag auf der Seite des BC Pharmaserv Marburg auf dem Parkett: Theresa Simon und Marie Berthold. Bei Marburg stachen also bisher nicht die (ausländischen) Profis. Riecht nach Nachverpflichtung…

In Freiburg stellt man hingegen mal wieder fest, dass es sportlich ein Nachteil ist, den Anteil der ausländischen Spielerinnen niedrig zu halten. Little, Loera und Reed präsentieren ordentliche Statistiken. Dann folgt die (Fast-)Freiburgerin Paunovic. Das Team ist momentan nicht dicht und nicht konstant genug. Die Aufs und Abs im Spiel gegen die Angels sprechen da eine deutliche Sprache.

Zwei unterschiedliche Gründe. Selber Effekt. Freiburg und Marburg spielen momentan im hinteren Drittel der Liga. Erhobenen Hauptes. Und ohne einen Insolvenzantrag zu stellen. Am Samstag ein letztes mal in PINK (breast cancer awareness – Freiburg) und wie immer in blau (Delphine – Marburg).

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