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09.10.2022 / Allgemein

Dreierhagel und No-go

Die Eisvögel sind raus aus dem Pokal. Doch das 67:68 macht Hoffnung. Warum? Weiter lesen…

Dreierhagel und No-go

Um 19:49 Uhr trat die Dreisam dann über ihre Ufer. Ein Dreierhagel aus Nördlingen hatte den Freiburger Osten erwischt. Im Unidome stand’s 14:26 und 18 der Nördlinger Punkte waren jenseits der 3-Punktelinie abgedrückt worden. 60 Prozent Dreierquote zur Halbzeit. Die Angels waren für die Eisvögel nicht greifbar. 25:41 war das logische Zwischenergebnis der bayerischen Wurfgewalt und des badischen Motorstotterns.

Es musste also über defensive Stops gehen, um das Angriffsspiel der Eisvögel zu beleben. Tat’s auch. Belegt durch die Anzahl der Nördlinger Punkte nach Vierteln: 26-15-15-12. Die Freiburgerinnen kamen ab Minute 21 und nach einer schwierigen, durchwachsenen Preseason allmählich ins Laufen. Einige Akteurinnen hatten bis dato kaum zweistellige Minutenzahlen gemeinsam auf dem Feld gestanden. Zu sehen war’s. Gründe: Wir berichteten.

Und 1:33 vor Schluss stand’s dann plötzlich 61:61. Einen Loera-Layup, einen Little-Fastbreak und zwei Preetzmann-Freiwürfe später waren die Eisvögel 67:64 vorne. Nur noch wenige Sekunden zu spielen. Das war’s, oder? Doch den Eisvögeln passierte an diesem Abend genau das zum wiederholten Mal, was nicht eingespielten Teams im Basketball eben gerne mal passiert: Ein No-go:

Bei 3 vor und ein paar Sekunden auf der Spieluhr, darf alles passieren, nur kein Dreier, nur kein Foul im Wurf. Und gleich beides passierte. Zusammen. Pounds Dreier mit Brett drin und ein Foul im Wurf. Vierpunktespiel. 67:68. And the winner is Nördlingen.

Bitter war’s. Denn die Eisvögel hatten in den letzten 15 Minuten erstmals wieder zu ihrem Spiel gefunden. Oder zumindest zu einem Spiel, das diese Saison das Ihre werden könnte. Das macht Hoffnung.

Und so wischen sie sich den Pokalmund ab und zeihen weiter unter dem Motto: Gesund werden, gemeinsame Minuten sammeln, und auf in die regular season!

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