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04.10.2023 / Allgemein

Eisvögel schlagen Saarlouis trotz Schwächephasen

Die Eisvögel sind immer noch weit von einer guten Trainings- und Kadersituation entfernt. Trotzdem schlagen sie auch den zweiten Gegner im zweiten Spiel und zeigen vor allem in der ersten Halbzeit tollen Basketball. Für den durchaus respektablen Saisonstart sorgt im ersten Heimspiel Christa Reed mit 20 Punkten.

Eisvögel schlagen Saarlouis trotz Schwächephasen

Er hat eine ganze Zeit gedauert, der erste Heimsieg im Kalenderjahr (!) 2023. Nachdem es in der Rückrunde der abgelaufenen Saison nur Niederlagen setzte, gewinnen die Eisvögel in der neuen Saison gleich im ersten Anlauf auch zu Hause und besiegen die Saarlouis Royals mit 77:67. Ein Ergebnis, das bei genauerem Hinsehen alles Andere als erwartbar war. Denn mit den immer noch verletzten deutschen Leistungsträgerinnen Paula Paradzik und Annika Soltau, sowie mit der kurzfristig geschonten Emilly Kapitza, traten die Eisvögel doch wieder stark dezimiert zum ersten Heimspiel an. Umso erfreulicher gestaltete sich die erste Halbzeit, in der die Freiburgerinnen vor allem offensiv eine beachtliche Leistung zeigten und zur Halbzeit bereits 51 Punkte erzielt hatten. Und ganz nebenbei freute sich das Team über die ersten Bundesligapunkte von Rookie Joanna Scheu, die einmal mehr auch defensiv einen tollen Job gegen die Aufbauspielerinnen der Royals zeigte. Den Vorsprung bauten Britta Daub und Co. dann sogar noch weiter aus, ganze 20 Zähler Vorsprung leuchteten Mitte des dritten Viertels von der Anzeigetafel.

Doch wie so oft fand dann auch der Gegner ins Spiel. Vor allem durch die hohe Foulbelastung und die ständigen Unterbrechungen fanden die Royals gegen Ende des dritten Viertels zurück in die Partie. Ein Dreier von Monika Naczk und nur ein mageres Eisvögel-Pünktchen in über acht Minuten sorgten Mitte des Schlussviertels sogar für ein two-posession-game (65:70). Doch die herausragende Christa Reed, die nicht nur offensiv glänzte, sondern am Ende auch in der Verteidigung die entscheidenden Aktionen hatte, brachte die Eisvögel dann kurz vor Ende der Partie vollends auf die Siegerstraße.

So freuten sich die Freiburgerinnen in der wie immer gut gefüllten Unihalle über den zweiten Sieg im zweiten Spiel und über eine – trotz Schwächephasen – gelungene Heimpremiere. Am Wochenende wartet auswärts der ebenfalls noch ungeschlagene Meister aus Keltern. Die Freiburgerinnen werden nach den jüngsten Ergebnissen auf jeden Fall mit breiter Brust gen Nordbaden reisen.

Für Freiburg spielten:

Winfield (10/1), Scheu (2), Nufer (3/1), Daub (8/1), Reed (20/4), Gergelova (15), Rael-Whitsitt (11, 10 Reb), Paunovic (8), Mayer

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