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18.02.2024 / Allgemein

Eisvögel verstecken sich zu Hause

Die Halle war voll, die Eisvögel nach der Länderspielpause ausgeruht. Und doch hat es nicht gereicht, um die Gäste aus Berlin ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Den Freiburgerinnen fehlt vor allem der Biss, in den entscheidenden Momenten mit der Berliner Physis mitzuhalten. Beste Spielerin für Freiburg war Christa Reed mit 15 Punkten.

Eisvögel verstecken sich zu Hause

Coach Janson war angefressen am Samstagabend, und das gleich mehrfach. Denn sein Team hatte sich vor ausverkauftem Haus und toller Kulisse deutlich unter Wert verkauft. In Halbzeit eins spielten die Berlinerinnen ein lockeres Trainingsspielchen auf dem Parkett der Unihalle. Berlins erste Garde hatte - mit Ausnahme von Maggie Mulligan - eine entspannte erste Halbzeit erlebt. Berthold, Snyder und Thomas mit je vier Minuten Einsatzzeit. Und trotzdem hatten die Eisvögel ihre liebe Mühe, mitzuhalten. Vor allem beim Rebound zeigten die Berlinerinnen mehr Biss, rissen den Eisvögeln ein ums andere Mal schon sicher geglaubte Bälle aus den Händen, warfen sich nach jedem Ball - und die Eisvögel schauten zu. Trotz mehrfacher Ansprachen war keine Besserung in Sicht. Steffi Grigoleit kam ein ums andere Mal in die Freiburger Zone geflogen und schnappte sich wichtige zweite Chancen.

In der zweiten Halbzeit dann der erwartete (oder befürchtete) Verlauf. Alba zog an, die Starting five um Deeshyra Thomas schaltete einen Gang hoch, und die Eisvögel flatterten hinterher. Nach dem 42:46 nach vier gespielten Minuten baute Alba die Führung bis zum Viertelende auf 18 Zähler aus (50:68). Und erneut war Coach Janson unzufrieden mit seiner Mannschaft, die sich in dieser Phase zu einfach - und vor allem mit zu wenig Gegenwehr - die Butter vom Brot nehmen ließ. Die 18 Zähler Unterschied sollten auch am Ende auf der Anzeigetafel leuchten, Freiburg verliert zu Hause mit 66:84.

Doch die Eisvögel richten den Blick nach vorne, denn in den kommenden Wochen stehen die entscheidenden Spiele an: in den letzten drei Partien treffen die Freiburgerinnen auf drei der vier Teams im letzten Tabellendrittel. Am Sonntag reisen die Eisvögel nach Leverkusen, im Anschluss geht es nach Göttingen und am letzten Spieltag empfängt Freiburg den BC Marburg in der Unihalle. Und es sollen endlich wieder Punkte her, am besten gleich am Sonntag gegen den Tabellenletzten aus Leverkusen.

Für Freiburg spielten:

Scheu, Paradzik (4), Nufer (10/2), Soltau (12, 8 Reb), Daub (5), Kapitza (9, 10 Reb), Reed (15), Gergelova, Paunovic (1), Mayer (10/2)

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