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13.11.2022 / Allgemein

Freiburg schlägt Berlin

Eine kleine Justierung entscheidet ein knappes Spiel, in dem doch ein Team nie hinten liegt…

Freiburg schlägt Berlin

Die Heimspiele der Eisvögel in der Saison 2022/23 garantieren Spannung. Denn erneut mussten die 650 Fans in der fast schon auf pre-Coronaniveau gefüllten Unihalle zittern mit ihrem Team. Und das obwohl die Eisvögel im gesamten Spiel keine einzige Sekunde in Rückstand lagen. Wie kams?

Die „birdgang“ eröffnete das Spiel kontrolliert. ALBA und ihre Topscorerin Stefanie Grigoleit wurden tief gehalten. Heißt: Nur wenige Berliner Punkte. Jeder Abschluss der Albatrosse wurde hart umkämpft. Im Gegenzug kamen die Eisvögel immer wieder zu erfolgreichen Nahdistanzwürfen durch Mirna Paunovic oder Christa Reed, was wiederum ALBA-Coach Cristo Cabrera zur frühen Auszeit bewegte. ALBA kam ins Spiel. Pauline Mayer setze mit einem schönen 1 gegen 1 Abschluss den Schlusspunkt des ersten Viertels. 18:16 für Freiburg stand’s.

Statistisch gesehen ist das auch schon die Story des Spiels. Denn die Eisvögel und ALBA sollten am Ende der 40 Minuten nahezu identische Statistiken in den wichtigen Kategorien des Spiels aufweisen: Rebounds, Assists, Fouls, Steals, Ballverluste, Dreierquote. Alles auf gleichem Niveau. Nur: Die Abschlussquoten aus der Nahdistanz sprachen eine deutliche Sprache für Freiburg: 54% zu 32%. Ein paar Eisvögel-Fastbreaks mehr und höhere Durchschlagskraft unter dem Korb. Das war’s!

Zu erwähnen noch das grandiose ALBA-Comeback im dritten Viertel. Nach der höchsten Freiburger Führung (48:32, 22. Minute) schossen sich die Berlinerinnen gehörig in Wurflaune und pulverisierten den USC-Vorsprung innerhalb von wenigen Minuten und vielen Dreiern (58:57, 30. Minute). Freiburgs Coach Victor Herbosa justierte die Defense. Ergebnis: ALBA sollte im Abschlussviertel keinen einzigen erfolgreichen Dreipunktewurf mehr bekommen. Well done!

Zeit für ein erstes kleines Zwischenfazit zur FIBA-window-Pause: Die Liga hat sich eingeruckelt. Ein dominantes Quartett (TKH, Rheinland, Nördlingen und Keltern) an der Spitze und ein breites Ligafeld von Platz 5 (Osnabrück) bis Platz 11 (Marburg) in dem jeder jeden schlagen kann. Die Saison 2022/23 garantiert Spannung!

Gegen Berlin spielten: Paradzik, Nufer (10/1), Rasenberger, Wagner (6/2), Little (12), Ehret, Loera (7/1), Gerlinger, Reed (28/4), Paunovic (10), Mayer (7/1)

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