**HOM: AWA 0:0?**
Die Zuschauer*innen des Livestreams müssen sich verwundert die Augen gerieben haben. Denn statt USC gegen IRS spielte da am Bildschirm HOM gegen AWA. Noch dazu endete das Spiel – wie langweilig – 0:0.
Wer in den Weg in die Stadtgartenhalle in Saarlouis gefunden hatte sah zum Glück ein anderes Spiel: Nach 40 Minuten hohem Tempo und vielen Fouls besiegen die Eisvögel den Gastgeber mit 86:75. Topscorerin ist Pauline Mayer mit 22 Punkten.
Das Scoring der Eisvögel begann im ersten Viertel dort, wo es vor einer Woche aufgehört hatte: mit fünf Yasuma-Punkten. Anders als in der Vorwoche hielt der Gegner jedoch zunächst dagegen und ging Mitte des ersten Viertels in Führung (11:8). In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie mit hohem Tempo und harter Verteidigung, die auf Seiten der Eisvögel zu einigen Turnovern und einigen begangenen Fouls führte. Auch deswegen schafften es die Royals, den Rückstand ein ums andere Mal wieder zu verkürzen und blieben stets in Schlagdistanz. Verantwortlich für die Freiburger Führung zur Halbzeit war indes vor allem Frau Mayer, deren Buzzer-Beater Dreier zur Halbzeitsirene ihre Punkte Zwölf bis 14 markierten.
Und auch als die Eisvögel furios aus der Kabine kamen und – erneut per Mayer-Dreier – die Führung in den zweistelligen Bereich drückten, ließen sich die Royals nicht beeindrucken. Angeführt von Antoinette Thompson, die in einigen Phasen ihre spektakulären Fähigkeiten im 1:1 aufblitzen ließ, holten die Saarländerinnen auch diesen Rückstand auf (58:62, ´29). Doch auch die Eisvögel ließen sich ihrerseits nicht beeindrucken und hatten die passenden Antworten parat. Und so waren sie, angeführt von den Damen Yasuma und Little, im letzten Viertel in der Lage die Royals auf Schlagdistanz zu halten. Und das trotz eines Anschreibefehlers, der Hannah Little ab Minute 26 in ernsten Foultrouble brachte.
Freiburg erzielt in jedem Viertel 20 oder mehr Punkte, dazu sammeln Mayer, Little und Yasuma jeweils 20 oder mehr Punkte für das eigene Konto, und auch die ersten 2 Bundesligapunkte von Martha Pietsch sollen an dieser Stelle erwähnt werden! Für den Samstag heißt es im Breisgau: Ausschlafen, Füße in die Dreisam und Herbstwetter genießen, denn am morgigen Sonntag geht’s direkt weiter gegen Göttingen. 16:00, Uni-Halle 2!
Für Freiburg spielten:
Pietsch (2), Nufer (8), Little (20), Yasuma (21/ 2 Dreier), Gerlinger, Kapitza (9, 11 Reb), Reed (4/1), Mayer (22/6)
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