Hurts like the first time
Die Eisvögel spielen in Saarlouis ohne 5, führen lange und verlieren. Und wieder spielt der Buzzer eine Rolle…
Preetzmann, Wagner, Paradzik, Ehret und Kapitza. So lautete die Liste des Grauens. Die Spielerinnen, die dem Team im Saarland nicht zur Verfügung standen. Au Backe! Aber Jammern zählt nicht. Und so legten die Eisvögel gut los in einer ersten Halbzeit, in der die Führung sage und schreibe 13 mal wechselte. In den letzten Minuten dann mit Freiburger Vorteilen. 43:39. Plus 4 für den USC.
Und dann ging’s los in eine zweite Halbzeit, in der die Führung nur noch ein weiteres Mal wechseln sollte. Die Eisvögel führten mit bis zu 7 und wirkten ziemlich souverän angesichts einer schwierigen Vorbereitungszeit, personellem Aderlass und einer wackeligen Schrittfehlerauslegung.
Nach einem kurzen und knackigen Saarlouiser Run, dann in Minute 36 die erste Heimführung. Die Eisvögel gleichen aus, verpassen zwei wichtige Defenserebounds und verlegen aus der Nahdistanz. Und dann steht’s 79:80 aus Sicht der Eisvögel. Noch 4,8 Sekunden zu spielen. Luisa Nufer kann mit zwei Freiwürfen die Führung erzielen. Trifft einen von zwei. 80:80.
Saarlouis bringt den Ball über Scharfschützin Vihmane, die netzt aus 8 Metern gegen die Hände der Freiburger Verteidigung Swish! ein. Bei (wie man in den Bildern danach sieht, 1,8 Sekunden auf der Uhr. 80:83 für Saarlouis. Auszeit Freiburg.
Die Uhr wird auf 1,3 Sekunden gestellt. Einwurf Freiburg im Vorfeld. Reed bekommt den Ball. 1 Dribbling. Dreier. Buzzer. Drin. Die Schiedsrichter müssen die 50:50 Situation sofort entscheiden. Und entscheiden sich für… zu spät. Da hilft es den Eisvögeln nichts, dass die Videobilder später belegen, dass die Shotclock nach Verlassen der Wurfhand noch 0,1 Sekunden zeigte.
Das zweite Mal innerhalb von 7 Tagen verlieren die Eisvögel unglücklich mit einem Korb Differenz. Der Buzzer spielte wieder eine wichtige Rolle. Wieder zu Ungunsten der Freiburgerinnen. Tut weh, wie beim ersten Mal. Nächste Ausfahrt: Keltern.
Gegen Saarlouis spielten: Nufer 2, Rasenberger, Little 10, Leiner 5, Loera, 23/5, Gerlinger, Reed 14/2 (oder waren’s 17/3?), Paunovic 21/1, Mayer 4/1.
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