Minus 8 gegen den HTC

Kein Weihnachtsgeschenk für die Eisvögel und ihre Fans. Die USC-Damen unterlagen am Donnerstagabend in der Uni-Halle gegen ein HTC-Team, das an diesem Tag frischer wirkte. Trotz weiter Anfahrt.

Waren es die frühlingshaften Temperaturen? Die ungewöhnlich warme Uni-Halle? Die Erinnerungen an das Heimspiel gegen Halle? Die Eisvögel fanden defensiv nicht in die Spur in diesem Match gegen die Vertretung aus NRW. Immer wieder waren es offene Korbleger, offene, einfache Würfe für den HTC, die die 600 Eisvögelfans verblüfft dreinschauen ließen: „Was war jetzt das schon wieder?“. Und als die Coaches zur Halbzeit die Kausalkette rückwärts gingen, stand ganz am Anfang eine in der ersten Halbzeit die nicht konsequente 1:1 Verteidigung. Die Eisvögel waren zwischenzeitlich mit 10 Punkten in Rückstand, aber an der Anzeigetafel leuchteten nur 3 kleine rote Foullichter hinter den Spielerinnennamen. Zu weit weg, zu wenig hart, zu gastfreundlich war da die Eisvögel-Defense. Und der HTC nutzte dies zum vorweihnachtlichen Punkte-Shopping im Freiburger Osten. Hier ein Pünktchen, da ein Dreier und oben drauf noch ein Offensivrebound. 39:46 stand’s zur Halbzeit.

Besser wurd’s in Halbzeit 2. Pauline Mayer ging voran und verteidigte ihre Gegnerinnen engagiert zu Ballverlusten. Auch die Eisvögel-typischen Steals hielten Einzug. Herne wurde der Weg zum Korb schwerer gemacht. Resultat: Nach sechs Minuten der zweiten Halbzeit waren die Eisvögel dran: 50:52!

Doch weder die mit 34 Punkten überragende Offensivleistung von Hannah Little, noch der bis in die letzten Spielsekunden lodernde Kampfeswille der Eisvögel reichten an diesem Abend. Ein 10:0 Lauf binnen 2 Minuten und er HTC war wieder 62:50 weg.

Analyse: Zu viele Schwachpunkte an diesem 22.12. auf Freiburger Seite (1:1 Defense, Freiwurfquote 14/26, verlorenes Reboundduell 29:40) und beim HTC eine Kristina Topuzovic, die in den wichtigen Momenten die entscheidenden Energie-Highlights setzte.

Ausblick: Weiter, immer weiter! Vier freie Weihnachtstage. Merry X-Mas! Und am 30.12. geht es nach Nördlingen. It’s not gonna get any easier!

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Gegen Herne spielten: Paradzik 2, Nufer 2, Rasenberger, Little 34/1, Ehret, Loera 8, Gerlinger, Reed 10/1, Paunovic 7, Mayer 11/2. Beim HTC trafen besonders: Topuzovic 21/1, Zolper 16/3, Mingo 13, Polleros 12/2 und Liubinets 11.