Später run entscheidet das Topspiel in Hannover

Die Freiburgerinnen hatten im Norden ja noch eine Rechnung offen, nachdem vor knapp sechs Wochen die Pokal-Träume der Eisvögel in Hannover jäh endeten. Damals überragte Samantha Roscoe, die die Luchse im Alleingang ins Top-4 ballerte und von den Freiburgerinnen nicht aufzuhalten war. Im Duell am Wochenende war sie zwar wieder mit von der Partie, zur Überraschung aller fehlte jedoch Neuzugang Emma Stach im Kader der Luchse.

Zu Beginn der Partie knüpften die Freiburgerinnen zunächst an die starken Leistungen aus den vorherigen Spielen an und lagen zur Halbzeit mit 47 erzielten Punkten erneut auf Kurs, die 90 zu knacken. Die zwischenzeitliche 15-Punkte-Führung schrumpfte dann im Schlussabschnitt vor den Augen der Eisvögel dahin; ein And-1-Korbleger von Anne Zipser krönte den starken Lauf und brachte die erste Führung der Luchse seit dem ersten Viertel (64:63). In der crunch time machen die Eisvögel dann defensiv den entscheidenden Schritt nach vorne, kommen zu wichtigen Ballgewinnen und können sich offensiv auf Shiori Yasuma und die starke Djina Radic verlassen, die den Lauf der Luchse kontern und in einer am Ende hochklassigen Partie den Deckel draufmachen.

Für die Freiburgerinnen geht es jetzt darum, die lange Reise in den Norden schnell aus den Beinen zu bekommen; bereits am Mittwoch geht es im Nachholspiel gegen die Panthers aus Osnabrück gegen den nächsten Hochkaräter. In der Hinrunde hatte Freiburg in Osnabrück nach zweifacher Verlängerung verloren. Somit wartet auf die Eisvögel gleich die nächste Rechnung, die beglichen werden möchte… Tip-Off in der Uni-Halle ist um 19:30 Uhr.