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07.01.2024 / Allgemein

Statement zu Hause

Die Eisvögel gewinnen zum Jahresstart daheim deutlich gegen den Herner TC und richten den Blick tabellarisch nach oben. Nach der schlechtesten Punkteausbeute der Saison im letzten Heimspiel, gelingt den Freiburgerinnen mit 93 erzielten Punkten am Samstagabend der Saisonbestwert auf heimischem Terrain. Annika Soltau überragt beim 93:66 Sieg mit einem Double-Double: 26 Punkte und 10 Rebounds.

Statement zu Hause

Die Eisvögel hatten sich einiges vorgenommen für den Start ins neue Jahr. Blick Richtung Playoffs oder Blick Richtung Abstiegskampf? Die Tabellensituation vor dem 14. Spieltag verortete das Team von Luisa Nufer im Tabellen-Niemandsland, und so recht waren sich die Frauen aus dem Breisgau auch nicht sicher, was sie mit den Leistungen aus den letzten Spielen anfangen sollten.

Gegen Herne legten sie dann los wie die Feuerwehr. Steal und Layup Christa Reed, ein Dreier hinterher, dazu effiziente Abschlüsse am Brett und viele Gänge an die Freiwurflinie. Bereits im ersten Viertel zeigten die Eisvögel sich aus allen Lagen gefährlich.

Doch auch die Gäste aus Herne zeigten nach einer ersten Auszeit ihre offensiven Qualitäten. Das Team aus dem Ruhrgebiet war ohne ihre Schlüsselspielerin Laura Zolper angereist, dafür präsentierten sich die am Freitag angekündigten Neuzugänge bereits in Spieluniform auf dem Parkett der Unihalle: Mit Aldona Morawiec ist eine altbekannte Scharfschützin zurück in der Liga, und auch Paige Robinson ließ in fast 30 Minuten Spielzeit erahnen, dass sie nach überstandenem Jetlag den ein oder anderen Dreier in den DBBL-Korbanlagen unterbringen wird. Doch gerade aufgrund der unklaren Personalsituation galt für die Eisvögel die Devise: Lieber auf sich selbst konzentrieren.

Die Rückkehr von Emilly Kapitza (und damit gleichzeitig die Tatsache, dass die Freiburgerinnen zum ersten Mal seit Monaten alle elf Spielerinnen auf dem Anschreibebogen vermerken konnten) machte sich früh bemerkbar; sie verhalf ihrem Team in gewohnter Manier zu einfachen Abschlüssen am Korb und verpasste in gut 20 Minuten nur haarscharf das zweite Double-Double des Abends (12&9). Da mit Annika Soltau auch die zweite deutsche Centerspielerin der Eisvögel einen hervorragenden Abend erwischte, sahen die Fans in der ungewöhnlich leeren Unihalle vor allem erfolgreiche Aktionen in der Zone.

Im dritten Spielabschnitt bauten die Eisvögel den Vorsprung auf zwischenzeitlich 27 Zähler aus, bevor zu Beginn des letzten Viertels ein kleiner Einbruch folgte. Doch die heimstarken Freiburgerinnen ließen nach kurzem Durchhänger keine Zweifel am ersten Sieg im Jahr 2024 aufkommen und konnten die Gäste in den letzten vier Minuten der Partie von weiteren Punkten abhalten.

Für Freiburg spielten:

Winfield (10), Scheu, Paradzik, Nufer (4), Soltau (26, 10 Reb), Daub (13/1, 7 Ass), Kapitza (12, 9 Reb), Reed (9/1), Gergelova (6), Paunovic (4), Mayer (9/1)

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