USC Eisvögel 2 starten mit zwei Auswärtsspielen in die Saison

Am vergangenen Samstag fuhr das Team um Trainer Patrick Fürst, Co-Trainer Marvin Bader und Teambetreuer Uwe Stasch zum Aufsteiger nach München. Die Motivation war spürbar und das Team startete stark ins erste Viertel und konnte direkt in Führung gehen (5:13 nach 4 Minuten). Doch die Aufregung der Gastgeberinnen ließ nach und auch sie fanden ihren Spielrhythmus. Bei den Eisvögeln hingegen machten sich die Personalprobleme, welche sich bereits durch die Vorbereitung zogen, bemerkbar. Lediglich sieben gesunde Spielerinnen waren am Morgen in den Bus gestiegen und so wog die Verletzung von Lilly Kornmann in der ersten Spielminute umso schwerer. Gute Besserung, Lilly! Trotzdem war es ein offenes Spiel und die Teams gingen mit einem Spielstand von 36:29 in die Halbzeitpause. Wie schon zu Spielbeginn, erwischten die Freiburgerinnen wieder den besseren Start nach der Pause und kämpften sich bis zum Ende des dritten Viertels auf zwei Punkte an die Münchnerinnen heran (51:49). Doch diese wollten sich ihren ersten Sieg in der zweiten Bundesliga nicht mehr nehmen lassen. Vor allem im Rebound dominierten sie die Gäste aus Freiburg und konnten sich so zum Ende einen 67:55- Sieg sichern. Glückwunsch nach München für diesen gelungen Start in die 2. Liga!

Lange Zeit sich zu erholen, blieb den Teams in dieser Woche nicht. Spieltag zwei folgte direkt am Dienstag (Tag der deutschen Einheit) und die USC Eisvögel 2 machten sich für ein weiteres Auswärtsspiel auf den Weg. Diesmal nach Stuttgart, ein starkes und bereits in der Liga etabliertes Team. Mit Verstärkung aus der dritten Damen-Mannschaft und der U18 (danke!) konnte man dieses Mal zu zehnt anreisen. Anders als in München gelang der Start in Stuttgart jedoch nicht. Das Heimteam wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte die Gäste aus Freiburg von Anfang an, vor allem beim Ballvortrag, unter Druck. Fast fünf Minuten dauerte es, bis die ersten Punkte für die Freiburgerinnen fielen und nach acht Minuten gingen die Stuttgarterinnen in die höchste Führung des Spiels (33:10). Bitter für das junge Team aus Freiburg, doch von Aufgeben hat dieses noch nichts gehört. Trainer Patrick Fürst traf scheinbar in der Viertelpause den richtigen Ton und zog die richtigen Register was Anpassungen und Taktik des Spiels auf Freiburger Seite betraf. Das Team startete eine Aufholjagd und so bekamen die Zuschauer in der Halle ein noch richtig spannendes Spiel zu sehen. Langsam, Punkt für Punkt wurde der 23 Punkte-Rückstand immer kleiner, bis dieser kurz vor der Halbzeit nur noch einstellig war. Das dritte Viertel startete bei einem Stand von 45:33 und der Rückstand der Freiburgerinnen blieb in den ersten Minuten konstant zwischen neun und 12 Punkten. Zunächst gelang es weder Stuttgart davon zu ziehen, noch Freiburg näher heranzukommen. Doch im vierten Viertel schafften die USC Eisvögel 2 den Sprung und erkämpften nochmal eine richtige Siegeschance, als es eine Minute vor Schluss nur noch drei Punkte Unterschied waren (87:84). Die Fans in der Halle machten nochmal richtig Stimmung für ihr Stuttgarter Team und diesen gelang es schlussendlich die Nerven zu behalten und sich den Sieg mit 96:84 zu sichern. Schade, die Eisvögel 2 hätten es verdient gehabt, doch auch wenn ihnen am Ende die Überraschung gegen die favorisierten Stuttgarterinnen nicht gelungen ist, machen der Kampfgeist, die Moral und Motivation des jungen Teams so viel Lust auf mehr!

Am nächsten Sonntag (08.10.23) um 16:00 Uhr hat das Team endlich sein erstes Heimspiel in der Uni-Halle, gegen ein starkes Team aus Bad Homburg, welches seine ersten beiden Spiele deutlich für sich entscheiden konnte. Die Eisvögel 2 freuen sich auf die Herausforderung und auf zahleiche Zuschauer. Die Regeln sind wie letzte Saison: Eintritt frei, Spannung und Spaß garantiert – kommt in die Halle und feiert das Team zum ersten Saisonsieg!

Foto: Patrick Seeger